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Die Ohrästhetik spielt eine wichtige Rolle für die Entwicklung des Selbstvertrauens, insbesondere im Kindesalter. Abstehende Ohren zeichnen sich dadurch aus, dass das Ohr von der Schädelbasis absteht oder die zweite Ohrfalte unterentwickelt ist. Obwohl es sich um eine Deformität handelt, kann sie bei Kindern auch zu Hänseleien führen.
Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Der ideale Zeitpunkt für den Eingriff ist kurz vor der Einschulung, etwa im Alter von 4–5 Jahren. Dieser Zeitpunkt soll psychischen Traumata vorbeugen, die das Kind in der Schule erleiden könnte. Ästhetische Probleme können bereits in diesem Alter und später behandelt werden.
Der Eingriff wird in der Regel unter örtlicher Betäubung oder bei jüngeren Patienten unter Vollnarkose durchgeführt. Hinter dem Ohr wird meist ein Schnitt gesetzt, um den Knorpel zu formen, Deformitäten zu korrigieren oder das Ohr näher an die Schädelbasis zu bringen, falls es weit von der Schädelbasis entfernt ist. Bei großen Ohrläppchen kann eine Verkleinerung vorgenommen werden. Der Eingriff dauert etwa eine Stunde. Nähte werden in der Regel nicht gezogen.
Behandlungsdauer
Nach der Operation wird ein leichter Verband angelegt und die Ohren abgedeckt. Der Patient wird noch am selben Tag entlassen. Am vierten Tag werden die Verbände entfernt, Baden ist wieder erlaubt. In den ersten Wochen können leichte Schwellungen und Druckempfindlichkeit auftreten. Nach der Operation ist es notwendig, das Ohr zu schützen, indem in den ersten zwei Wochen tagsüber und in den darauffolgenden zwei Wochen nur nachts ein Tennisstirnband getragen wird.