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Zur Brustvergrößerung kommen Methoden wie Brustimplantate, Fettinjektionen und volumensteigernde Behandlungen mit vorgefüllten Füllstoffen zum Einsatz. Am häufigsten werden Brustimplantate eingesetzt. Dabei kommen zwei Arten von Silikonimplantaten zum Einsatz: runde und tropfenförmige. Die Wahl dieser Modelle richtet sich nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass tropfenförmige Implantate im oberen Brustbereich weniger Fülle bieten.
Neben ihrer Form werden Implantate auch in zwei Typen eingeteilt: silikongelgefüllt und serumgefüllt. Silikongelgefüllte Implantate ähneln in Aussehen und Konsistenz eher dem Brustgewebe. Serumgefüllte Implantate hingegen sind flüssiger und lockerer, aber leichter einzusetzen.
Wie läuft der Eingriff ab?
Eine Brustvergrößerung dauert etwa 1–2 Stunden.
Implantate können an zwei Stellen der Brust platziert werden: hinter der Brustdrüse oder hinter dem Brustmuskel. Der Nachteil serumgefüllter Implantate, dass sie lockerer sind, wird durch die Platzierung hinter dem Brustmuskel ausgeglichen.
Das Implantat wird durch die Unterbrustfalte, um die Brustwarze herum oder in der Achselhöhle eingesetzt. Implantationspunkt, Platzierungsbereich, Form und Größe des Implantats werden unter Berücksichtigung vieler Faktoren bestimmt. Von Ihrem Hauttyp und der Form und Position der Brustwarze bis hin zu Ihren Trainingsgewohnheiten, Ihrer Körperform und Ihrer Körpergröße sollten alle Faktoren berücksichtigt werden, um ein optimales und natürliches Aussehen für Sie zu gewährleisten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Art und Größe des Implantats, die Schnittführung und die Frage, ob das Implantat unter oder über dem Muskel platziert wird, individuell auf die jeweilige Patientin abgestimmt sind. Keine dieser Variablen führt bei jeder Patientin zu einem definitiv positiven oder negativen Ergebnis. Die Wahl der richtigen Methode ist entscheidend für optimale Ergebnisse.
Wie lange dauert die Behandlung?
Nach der Operation, die unter Vollnarkose durchgeführt wird, werden Sie angezogen und erhalten einen Sport-BH. Im Operationsbereich wird eine Drainage gelegt, um eventuelle Leckagen abzuleiten und Blutungen und Ödembildung zu verhindern. Die Drainage wird nach 24 bis 48 Stunden entfernt, und Sie können noch am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Bei starken Schwellungen ist es ratsam, zwei Tage zu schonen und übermäßige Armbewegungen zu vermeiden. Sobald die Schwellung am dritten Tag zurückgegangen ist, können Sie Ihren Alltag wieder aufnehmen. Sportliche Aktivitäten sollten Sie jedoch drei Wochen lang nicht wieder aufnehmen. Am vierten Tag werden die Verbände von Ihrer Brust entfernt. Zwei Wochen lang tragen Sie einen dünnen Verband, um Ihre Nähte zu schützen und Ihnen das Duschen zu ermöglichen. Ihre Schmerzen klingen innerhalb von drei Tagen ab und sollten innerhalb von fünf Tagen vollständig verschwunden sein.
Wie bei jeder Operation bleiben die Rötungen in den ersten drei Monaten bestehen. Innerhalb eines Jahres wird sich die Narbe Ihrer Körperfarbe deutlich annähern und weniger auffällig sein. Unabhängig von der Implantatposition machen sorgfältig platzierte Nähte an den richtigen Stellen die Narbe nahezu unsichtbar.
Verursachen Implantate einen Gefühlsverlust in der Brust?
Sehr selten kann ein vorübergehendes Taubheitsgefühl in der Brustwarze auftreten. In 5 % der Fälle wurde über dauerhaftes Taubheitsgefühl berichtet.
Beeinträchtigen Silikonimplantate das Stillen?
Nein. Während der sechsmonatigen postoperativen Erholungsphase wird jedoch von einer Schwangerschaft abgeraten. Implantate beeinträchtigen außerdem weder die Milchproduktion noch die Milchsekretion.
Gibt es Alternativen zu Implantaten?
Verschiedene Füllstoffe und Fettinjektionen können die Brustfülle verbessern. Die Effekte sind jedoch nur vorübergehend. Um einem Fettabbau vorzubeugen, sind Wiederholungsbehandlungen alle 3–6 Monate erforderlich, insbesondere bei Fettinjektionen.
Wird es in Zukunft zu einem Hängen kommen?
Wenn vor der Operation kein Hängen aufgetreten ist, wird es auch danach nicht mehr der Fall sein. Mit der Zeit kann sich das Implantat jedoch leicht nach unten verschieben, was auf eine Lockerung durch das Eigengewicht des Implantats zurückzuführen ist.
Verursachen Brustimplantate Krebs?
Zahlreiche Studien haben untersucht, ob Silikonimplantate in der Brust und anderen Organen Krebs verursachen können. Diese Studien konnten keinen Zusammenhang zwischen Implantaten und Krebs feststellen.