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Die dünnste Haut des Körpers befindet sich an den Augenlidern. Daher sind Alterserscheinungen wie überschüssige Haut und Erschlaffung in diesem Bereich am deutlichsten sichtbar. Falten und Tränensäcke treten unter den Augen stärker hervor. Eine Blepharoplastik wird häufig durchgeführt, um ein müdes, gealtertes Aussehen zu mildern und manchmal auch die Sehkraft zu verbessern.

In manchen Fällen kann die Lidstraffung neben den Augenlidern und der Augenpartie auch Stirn, Augenbrauen und Mittelgesicht umfassen. In solchen Fällen wird eine umfassende Untersuchung des umliegenden Gewebes durchgeführt, und es können auch Eingriffe wie ein Brauenlifting, ein Stirnlifting und eine Mittelgesichtsverjüngung durchgeführt werden.

Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Die Anästhesie variiert je nach Ausmaß des zu behandelnden Bereichs. Bei einer alleinigen Lidstraffung kann eine Lokalanästhesie angewendet werden. Bei Operationen im gesamten Lidbereich erfolgt eine Lokalanästhesie zusammen mit einer intravenösen Sedierung, während bei größeren Bereichen eine Vollnarkose angewendet werden kann.

Wie bei jeder kosmetischen Operation wird auch eine Lidstraffung individuell geplant. Entscheidungen über Fettentfernung oder -verlagerung, Straffung der äußeren Augenlidschicht oder Muskelmanipulation werden individuell nach den Bedürfnissen des Patienten getroffen. Der Eingriff, der beide Augenlider umfasst, dauert durchschnittlich 40 Minuten, kann aber für die gesamte Augenpartie bis zu 1,5 Stunden dauern.

Behandlungsablauf
Nach der Operation werden wasserfeste, blickdichte Klebestreifen auf Ober- und Unterlid geklebt und regelmäßig kalte Kompressen angewendet. Die Schwellung nimmt in den ersten beiden Tagen zu und nimmt bis zum dritten Tag ab. Am vierten Tag werden die Klebestreifen entfernt. Sehr heiße Bäder sollten mehrere Wochen lang vermieden werden.

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